Party: LUXUSLÄRM

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Party: LUXUSLÄRM

SUPPORT: REDWEIK

LUXUSLÄRM:
Mit manchen Musikern geht es einem fast so wie mit dem kleinen Neffen. Man sieht ihm beim Krabbeln im Laufgitter zu, man erlebt seine erste Begegnung mit den Legosteinen, irgendwann kann er ein paar Worte lesen und plötzlich streckt er einem mit tiefergelegter Stimme und unverschämtem Grinsen das taufrische Abiturzeugnis und seinen jüngst bestandenen Führerschein entgegen. Mein Gott, ging das schnell!
Bei Janine „Jini“ Meyer ging es noch viel schneller und nicht etwa als Nichte, sondern in der Rolle eines Rockstars. 2008 veröffentlichte die junge Frau aus dem nordrhein-westfälischen Iserlohn mit ihrer Band Luxuslärm ein erstes Album, nur fünf Jahre später ist sie zur festen Größe im deutschen Rock-Business geworden. Dazwischen lag die im Casting-Zeitalter, in dem angebliche Superstars ebenso angeblich nach acht bis zehn TV-Auftritten unausweichlich im Goldregen stehen, ziemlich verpönte Ochsentour. „Wir haben uns“, sagt Jini, „schlicht den Arsch abgespielt. Wir bespielten jede Steckdose und wir hofften darauf, dass unsere Konzertbesucher beim nächsten Mal noch ein paar andere Leute begeistern, sich Luxuslärm mal anzusehen“. Und die Rechnung ging auf.
Wenn jetzt mit „Alles was du willst“ das vierte Luxuslärm-Album erscheint, hat sich die Band einen alten Traum erfüllt: Die 14 Songs folgen in etwa jener feinen Dramaturgie, die auch Live-Konzerte der Band auszeichnet. „Ich hatte“, erzählt Jini von der letzten Tour, „die Band verlässlich im Rücken, konnte mich an einer gewissen Narrenfreiheit erfreuen und wusste, dass die Jungs mich immer auffangen“. Das habe auch mit den drei „Neuen“ in der Band zu tun gehabt, die seit 2011 an Gitarre, Bass und Keyboards stehen. „Es fühlt sich so an, als müsse alles genau so und nicht anders sein. Luxuslärm, das sind 2013 fünf Leute, die alle wissen, dass es auch mal stressige Phasen gibt, in denen der Terminkalender zu platzen droht. Ich kann mich viel eher mal ein bisschen zurück lehnen als früher. Ich finde es schon krass, was wir in den letzten fünf Jahren gemeinsam geschafft haben.“.
Kopfnicken. Genau. Da ist Entscheidendes passiert, Luxuslärm klingt kraftvoller man hört den Songs auch an, dass, wie Jini sagt, die Band „wie eine Family“ gearbeitet hat, „Ich bin für unsere Live-Setlisten verantwortlich und frage mich, wie kann ich an einem Konzertabend eine ganze Geschichte erzählen, wann sollte was kommen? Und dieses Mal habe ich mir die gleichen Fragen zum Album gestellt“. Mit berauschendem Erfolg, denn „Alles was du willst“ klingt wie aus einem Guss. Klingt eben wie die wunderbaren Konzerte der letzten Tournee und pflastert der Band den Weg in eine viel versprechende Zukunft in Marmor und Terracotta. „Ich bin halt der Typ, der nach den Sternen greift, aber gleichzeitig auch gern mal kleine Brötchen backt“. Ihrer Meinung nach der beste Weg, eher mal positiv überrascht zu werden. Das werden die Fans bestimmt ungefragt unterschreiben, wahrscheinlich mit roter Tinte und Herzklopfen. Luxuslärm sind hier und haben vor, zu bleiben. Worauf man sich redlich freuen darf.

Am 07.03.2014 erscheint das Album "Alles was du willst".

REDWEIK:
„Keine Liebe“ - ein deutschsprachiges Album mit internationalem Flair

Auf Tour zum Erfolg
Fast 26.000 Konzertgänger erlebten die junge deutsche Band REDWEIK während ihres Tourmarathons von Oktober bis Dezember 2012: Erst war die Münchner Band um Sänger und Texter Robert Redweik mit Bakkushan unterwegs, direkt danach zog sie mit Stanfour über die deutschen Bühnen. Insgesamt 9 Wochen war das Münchner Quartett ununterbrochen on the road. TV-Auftritte im ZDF-Morgenmagazin, bei SWR Late Night und in der RushHour von MyVideo zeigten die Band im Talk und mit gekonnten Performances. Robert Redweik bewies überdies echte Moderatoren-Qualitäten: Im Herbst 2013 fungiert er neben der charmanten Kristin Amme als Co-Host in der wöchentlichen Voice of Germany-Webshow Etage 7 (ProSieben.de und MyVideo.de), in der er bestes Socialtainment, Talk und Musik präsentiert.

„Alternative Rock mit internationalem Flair auf gesunder Songwriterbasis, kraftvolle Popmelodien neben akustischen Liebesliedern, alles mit deutschen Texten…“, so charakterisierte die Musikwoche den Sound von REDWEIK, der sich in der Tat angenehm von anderen deutschen Produktionen abhebt. Auch das Darmstädter Echo zeigte sich überzeugt: „...fast alle13 Songs sind Liebeslieder. Die bleiben aber stets rockig genug, um nicht sehr kitschig zu klingen.“ Dabei steht das Herz in den REDWEIK-Songs eindeutig im Mittelpunkt: „80 Prozent unserer Lieder haben irgendwas mit Liebe zu tun, sind aber keine gewöhnlichen Liebeslieder“, geht Robert Redweik gleich ans Eingemachte. Er spielt Gitarre und ist zudem Sänger und Frontmann von REDWEIK, der Münchner Band, die seinen Namen trägt. Die Truppe gibt es seit sechs Jahren. Nach einigen Umbesetzungen haben sich genau die Musiker gefunden, die nicht nur so nebenher auch ein bisschen Musik machen wollen, sondern das Gaspedal bis zum Anschlag durchtreten. Und die für ihre Musik brennen. So versammeln sich um Robert Redweik nun Christoph Werner an der Gitarre, Tom Rohloff am Bass und Severin Gasteiger am Schlagzeug, die mit Keine Liebe ein deutschsprachiges Album mit internationalem Flair aus der Taufe gehoben haben.
Das Ganze ist mehr, als die Summe seiner Teile
„Ich bin derjenige, der hauptsächlich Stückideen anschleppt und Texte schreibt“, erklärt Robert Redweik, „aber es ist auf jeden Fall eine echte Band dahinter. Eine, bei dem das Ganze mehr ist, als die Summe seiner Teile.“ Letzteres ist auf dem Debütalbum Keine Liebe von der ersten Note an zu hören. REDWEIK gibt ihm den nötigen Raum, seine Stimme und seine Texte zum Zentrum der Musik werden zu lassen, ohne in Egomanie zu verfallen. Das Ziel ist immer der gute Song im Bandkontext, und wenn man zudem auf hilfreiche und erfahrene Partner zurückgreifen kann, ist das umso besser. So geschehen mit Midge Ure von Ultravox: „Oft sind es die kleinen Dinge, die bei einer solchen Zusammenarbeit ein Stück ganz weit nach vorn katapultieren. Ein unerwartetes Wort etwa, eine coole Melodiewendung“, blickt Robert Redweik auf die Begegnung mit Midge Ure zurück, „aber es ist auch verrückt, mit einem Engländer an einem Stück mit deutschem Text zu schreiben.“ Das angesprochene Lied heißt Maschine und weist eine ungemein dichte Webung von explosiver Ruhe und kontemplativer Leidenschaft auf. Die Rebellion im Kleinen, der Ausbruch aus der Alltagsmonotonie. Alles ist an seinem Platz. Perfekt. Unverrückbar. Nicht zu viel. Nicht zu wenig. „Schließlich ist ein Popsong dann gut, wenn du nichts mehr weglassen kannst“, wirft Christoph Werner ein. Wenn an der Musik schon erfolgreich im großen internationalen Stil geschraubt wird, dann ist es unabdingbar, dass auch bei der Produktion und dem Mix der Scheibe damit nicht Halt gemacht wird. So müssen sich die Produzenten für solch eine Aufgabe mit der Band auf einer Wellenlänge befinden und sich mit ihr blind verstehen. Robin Karow und Kilian Reischl vom Münchner Tweed-Studio erweisen sich -genauso wie Co-Produzent Olaf Opal (Juli, Madsen, Sportfreunde Stiller)- unüberhörbar als die Richtigen. Jetzt muss diese opulente Klangvorlage nur noch formvollendet gemischt werden. „Da sich die Musik von Coldplay einer Klangrichtung bedient, in die wir auch denken, haben wir deren Mischer Michael Brauer einfach mal gefragt, ob er sich mit unseren Liedern anfreunden kann“, sagt Robert Redweik mit großem Respekt in der Stimme. Er konnte. Ebenso wie Joe Zook, der seine kreativen Finger schon bei One Republic, The Hives oder Katy Perry im Spiel hatte.

Die Magie der großen Emotion
Wenn Robert Redweik Texte schreibt, sind dies eindringliche Porträts, die er aus Splittern, Skizzen und Slogans entwickelt, die er dem Leben abgelauscht hat. So ist ein Titel wie Sammelst Du Herzen spontan in einem Supermarkt entstanden. „Ich wurde gefragt, ob ich Rabattmarken in Form von Herzen sammle“, lacht er. „Der Satz ‚Sammeln sie Herzen?‘ hat sich mir geradezu ins Gedächtnis gebrannt und wartete nur darauf, eine Geschichte anzuführen.“ Das Bedeutende aus dem Alltäglichen zu entwickeln, darin besteht letztlich die Magie der großen Emotionen.

Eines der schönsten Beispiele auf dem Album Keine Liebe, dieser hohen Kunst zu frönen, ohne dabei banal zu werden ist das Lied In Schönheit sterben. Robert Redweik reflektiert darin, wie schnell im richtigen Leben der Blick für Träume verloren geht. Wie es den Menschen nur noch darum geht zu gefallen, aber lieber nicht aufzufallen. „Ich will nicht in Schönheit sterben“ betont er, „ich will Farbe, Musik, keinen diktierten schnöseligen Einheitsbrei.“ Von ungewöhnlichen Liebesliedern war ja schon die Rede. Und da laufen REDWEIK zur Hochform auf. Beispiele gefällig? Dass die Liebe ein seltsames Spiel ist, das besingt Connie Francis in ihrem Klassiker. Doch Robert Redweik erzählt in Ich will keine Liebe und in Hochhaus von einem verdammt grausamen Spiel. „Die Liebe ernährt sich von Drama und Problemen. Sie ist immer dann besonders stark, wenn sie nicht funktionieren darf“, sinniert er, „deshalb stellt sich manchmal die Frage, ob man sie überhaupt will. Will man die Liebe nicht bisweilen töten? Sie von einem Hochhaus stürzen? Das eigene Herz ans Bahngleis ketten und einfach auf den nächsten Zug warten?“

Aus Klängen ein Haus bauen
„Ich will, dass meine Texte berühren, deshalb sind es auch eigene starke emotionale Momente, die einen Text auslösen, der eine Geschichte erzählt“, reflektiert Robert Redweik. Aber nicht weniger entscheidend für die eigene Sprache von REDWEIK ist eben auch die Melodie und Musik, die Brücke und das Fundament, auf dem die Texte den Hörer erreichen. Der Schlüssel dafür ist: Konzentration auf das Wesentliche. REDWEIK lassen Platz. Auch wenn die Musiker dabei die Herausforderung meistern müssen, mal eine Note rechts und die andere links liegen zu lassen. Einfach mal nicht spielen. „Ich will aus Klängen ein Haus bauen, das die Hörer möblieren können, eine Geschichte anreißen, die das Publikum für sich zu Ende erzählt“, stellt Robert Redweik nachdrücklich fest. Keine Liebe ist gespickt mit magischen Melodiebögen mit Suchtfaktor und emotionalen Erlebnissen. REDWEIK werden damit genau das bekommen, wonach sie in ihrem Lied Ich lieb dich sehr streben: „Ich will mehr/so viel mehr.“

Im Früjahr 2014 erscheint das Album Keine Liebe



VVK: 24,90 € inkl. Geb.