Party: DAS Z-WEITE BLICK FESTIVAL

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Party: DAS Z-WEITE BLICK FESTIVAL

HIP HOP, METAL, TECHNO, SKATEBOARDING, PUNK, ULTRAS, GOTHIC ODER EMO – auf den ersten Blick zeigt diese Vielfalt an Jugendkulturen, wie viele verschiedene Ausdrucksmöglichkeiten sich junge Menschen heute schaffen. So entstehen spannende und reizvolle Dinge – neue Musik, Sportarten, Kunst, Mode.

Auf den zweiten Blick sind Jugendkulturen aber auch nicht frei von Problemen wie beispielsweise Diskriminierung: Auch hier werden Menschen wegen tatsächlicher oder zugeschriebener Merkmale benachteiligt, ausgeschlossen oder angegriffen, oft weil sie nicht ins Bild passen.

Die Ausstellung Der z/weite Blick wurde vom Archiv der Jugendkulturen e.V. konzipiert und soll Anregungen geben, über diese Dinge nachzudenken und die eigene Sicht zu hinterfragen. Es ist manchmal einfacher als gedacht, etwas zu ändern, und Jugendkulturen können hierfür eine wunderbare Plattform bieten.


Die Pastinaken

Die Pastinaken sind eine Gruppe junger, politischer Bildner_innen, die in München sowohl in der Jugend- als auch in der Erwachsenenbildung tätig sind. Die Pastinaken haben für die Ausstellung Der z/weite Blick das pädagogische Konzept für das Schulklassenprogramm entwickelt und führen die Bildungsarbeit mit den Jugendlichen im Ausstellungszeitraum durch. Daneben übernehmen sie die Betreuung der Ausstellung im offenen Betrieb.


Öffnungszeiten der Ausstellung:

Vom 16.07. – 30.07.2015 (außer Sonntags) ist die Ausstellung ab 15:00 Uhr im Farbenladen zur Besichtigung geöffnet. Anschließend startet ab 19:30 Uhr das Abendprogramm in den Räumen der Ausstellung.


PROGRAMM HEUTE:
Abendveranstaltung

Alle Abendveranstaltungen finden im Farbenladen statt und beginnen um 19:30 Uhr.

29.07. Vortrag: Gender-Gegnerschaft, Homophobie und Antifeminismus der radikalen Rechten (Robert Andreasch, A.I.D.A.)
Die radikale Rechte sieht das Abendland bedroht. Doch nicht nur Muslime und Asylsuchende sind die neuen Feindbilder: Seit etwa zehn Jahren nehmen auch die rechten Aktionen gegen Feminismus, Gleichberechtigung und Homosexualität zu. Konservative Abtreibungsgegner_innen marschieren in mehr und mehr Städten auf und homophobe Fundamentalist_innen versuchen, nach französischem Vorbild Demonstrationen gegen Emanzipation, Liberalisierung und nicht-heteronormative Sexualität zu veranstalten. Autor_innen und Organisationen im gesamten rechten Spektrum agitieren massiv für ein striktes Festhalten an Zweigeschlechtlichkeit und traditionellen Geschlechterrollen. Insbesondere die wahnhafte “Gender”-Gegnerschaft und Panikmache vor einer angeblichen “Frühsexualisierung” der Kinder sollen – analog zur kulturrassistischen Hetze – den Kitt zu breiteren Teilen der Bevölkerung herstellen. Wissenschaftler_ innen aus den Gender-studies und der Sexualpädagogik werden gleichzeitig angegri en und bedroht.


Eintritt frei
Für alle Veranstaltungen gilt folgender Einlassvorbehalt:
Die Veranstalter behalten sich gem. § 6 VersG /Art. 10 BayVersG vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die neonazistischen Organisationen angehören oder der extremen rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch antisemitische, rassistische oder nationalistische Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren.



Präsentiert von
FIRM
Landeshauptstadt München - Sozialreferat
AGFP - Arbeitsgemeinschaft Friedenspädagogik e.V.Pädagogisches Institut